Es ist nur ein kurzer Augenblick, aber er wird uns immer in Erinnerung bleiben.

Besondere Momente soll man festhalten, damit man sie immer wieder erlebt. Es sind diese Momente und Erinnerungen, welche uns antreiben, trösten und motivieren.

Emotionen bereichern unser Leben und lassen uns verstehen, warum wir hier sind.

Wir fotografieren nicht um die Fingerfertigkeit zu üben, die Speicherkarte der Kamera zu füllen oder unser Instagram Konto aktiv zu halten. Wir fotografieren, weil das was wir sehen uns berührt, fasziniert und bewegt. Wenn wir Momente auf Papier bringen und aufhängen, erleben wir diese Momente in unseren Gedanken und Fantasien immer und immer wieder. Diese Momente motivieren uns, lassen uns ruhig werden, trösten uns und erfüllen uns mit Glück.

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Aus schmerzhaften Momenten kann auch etwas Neues entstehen.

Die Ereignisse vom 9. September 2001 haben New York geprägt wie wohl kein anderes Ereignis vorher und nachher. Die Stadt, welche niemals schläft und an der scheinbar alles abprallt was auf sie eindrischt, wurde parallelisiert und verwundet. Ihr wichtigstes Wahrzeichen neben der Freiheitsstatue wurde zerstört und die ‘Unbesiegbarkeit’ vom Big Apple war dahin.

Während das neue Gebäude One World Trade Center wohl eher eine Trotzreaktion auf die Zerstörung der Zwillingstürme darstellt. ist das Denkmal am Fusse von One World Trade Center ein Ort, wo den gestorbenen Menschen gedacht werden kann.

Die große Kugelkaryatide N.Y. von Fritz König stand von 1971 bis zum 11. September zwischen den beiden Zwillingstürmen. Überraschenderweise wurde die Skulptur durch die Anschläge nicht völlig zerstört, sondern blieb zwischen den eingestürzten Türmen im Ganzen erhalten. So konnte sie im Battery Park neu aufgestellt werden (hier auf dem Bild), bevor sie im Jahre 2017 ihren neuen Platz im Liberty Park in der Nähe der 9/11-Gedenkstätte fand.

Für mich bildet sie eine Brücke zwischen der Vergangenheit, dem Terroranschlag und der Gegenwart. Sie gibt Hoffnung, dass auch die schlimmsten Momente nicht alles zerstören können.


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Es mag dauern, aber alles ändert sich einmal und das ist gut so.

Die Schweiz ist meine Heimat und die Schweizer Berge prägen auch einen Stadtmenschen wie mich sehr stark. Was hier über Jahrtausende und Jahrmillionen geschaffen wurde ist faszinierend.

Die Plattentektonik hat langsam, aber stetig die Alpen geschaffen. Die Gletscher haben die Täler geformt und die Berge bearbeitet. Sie haben eine Landschaft gebildet, welche uns fasziniert und träumen lässt. Gerade hier mit Blick vom Rohnegletscher zur Rohne hinunter und entlang der Furkapassstrasse zeigt sich diese schöne Landschaft in allen Facetten.

Durch den Klimawandel und unser Handeln verändert sich diese Landschaft erneut und in rasantem Tempo. Nun ist dies sicher beängstigend. Mir macht es aber auch Hoffnung. Die Menschheit wird Lösungen finden müssen und werden. Wir sind schon jetzt mehr denn je daran. Diese Lösungen werden nicht nur das Klima schützen, sie werden unser Leben bereichern und unsere Nähe zur Natur erneuern. Es mag noch einige Zeit dauern, bis wir an diesem Punkt sind, aber wir werden es dahin schaffen.