Die Ereignisse vom 9. September 2001 haben New York geprägt wie wohl kein anderes Ereignis vorher und nachher. Die Stadt, welche niemals schläft und an der scheinbar alles abprallt was auf sie eindrischt, wurde parallelisiert und verwundet. Ihr wichtigstes Wahrzeichen neben der Freiheitsstatue wurde zerstört und die ‘Unbesiegbarkeit’ vom Big Apple war dahin.
Während das neue Gebäude One World Trade Center wohl eher eine Trotzreaktion auf die Zerstörung der Zwillingstürme darstellt. ist das Denkmal am Fusse von One World Trade Center ein Ort, wo den gestorbenen Menschen gedacht werden kann.
Die große Kugelkaryatide N.Y. von Fritz König stand von 1971 bis zum 11. September zwischen den beiden Zwillingstürmen. Überraschenderweise wurde die Skulptur durch die Anschläge nicht völlig zerstört, sondern blieb zwischen den eingestürzten Türmen im Ganzen erhalten. So konnte sie im Battery Park neu aufgestellt werden (hier auf dem Bild), bevor sie im Jahre 2017 ihren neuen Platz im Liberty Park in der Nähe der 9/11-Gedenkstätte fand.
Für mich bildet sie eine Brücke zwischen der Vergangenheit, dem Terroranschlag und der Gegenwart. Sie gibt Hoffnung, dass auch die schlimmsten Momente nicht alles zerstören können.